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Tastuntersuchung bei einer MTU – ein Erfahrungsbericht

Erfahrt hier mehr über Lisa's ersten Besuch bei MTU Sara und ihren damit verbundenen Sorgen.

Seit zweieinhalb Jahren unterstützen wir mit dem Projekt @trinktmehrmilch discovering hands. Und jetzt erst schaffe ich es selbst zu einer Tastuntersuchung zu gehen. Obwohl ich das Unternehmen und die Idee dahinter einfach nur feiere. Bis vor einem Jahr konnte ich es noch damit begründen, dass die nächste MTU in Koblenz war und das ist schließlich „ziemlich weit weg“ von Mainz. Dann kam Corona und ich hatte die nächste Ausrede parat. In Wahrheit sind wohl eher Angst und Ignoranz der Grund, warum ich nicht früher zu einer MTU gegangen bin. Und so richtig freiwillig habe ich den Termin am Ende auch nicht gemacht, aber mein Pflichtbewusstsein und das ständige Nachhaken meiner Mutter haben gesiegt.

Ausgerechnet an dem Tag meiner Tastuntersuchung ist es einer der ersten richtig warmen Tage 2021. Das sorgt dafür, dass ich nicht nur wegen der Untersuchung nervös bin, sondern mir auch über die schwitzigen Stellen Gedanken mache, an denen die MTU mich gleich abtasten wird. Wie wird das überhaupt, wenn mich jemand so lange an einer doch relativ intimen Stelle abtastet und untersucht? Und habe ich eigentlich Vorurteile gegenüber blinden Menschen? Die Begegnungen mit blinden oder stark sehbehinderten Menschen in meinem Leben kann ich sicherlich an einer Hand abzählen.

Ich versuche mir auf dem Weg zur Frauenarztpraxis nicht zu viele Gedanken zu machen und schon gar nicht darüber nach zu denken, was passiert, wenn etwas gefunden wird.

Nach nicht mal fünf Minuten im Untersuchungsraum ist die Nervosität so gut wie verflogen. Sara ist so entspannt und routiniert bei ihrer Arbeit und dabei so nett, dass ich mich lieber mit ihr über Gott und die Welt unterhalte als mir über das was da gerade passiert Gedanken zu machen. Das sie dabei die ganze Zeit meine Brüste berührt wird irgendwie unwichtig, sie könnte genauso gut meine Füße oder meine Nase untersuchen. Zweiteres wäre sicher unangenehmer.

Und das sie nichts sehen kann? Völlig irrelevant. Wir sprechen zwar ein bisschen über ihren Alltag und ich muss zugeben, ich bin ziemlich beeindruckt von ihr und wie sie es schafft, dass ich so entspannt bleibe.

Ein bisschen merkwürdig bleibt das ganze natürlich schon und so ganz kann ich den Gedanken das da gerade nach Brustkrebs gesucht wird nicht wegschieben. Aber mit der Tastuntersuchung, wie ich sie von meiner Gynäkologin kenne hat das ganze wirklich nichts zu tun.

Nach der Untersuchung bleibt die Erleichterung, ein richtig gutes Gefühl und das feste Vorhaben das jährlich zu wiederholen.

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